Digitale Souveränität
Das Thema digitale Souveränität ist in den Medien gerade sehr präsent.
Tatsächlich beschäftige ich mich gerade auch beruflich damit.
Ich bin immer sehr dafür, möglichst nah am Anwender zu sein - daher folgte ich dem "eat your own dog food" und wurde "digital unabhängig".
Statt des Mac nutze ich nun Ubuntu - ich hatte im Laufe der Jahrzehnte mehrere Anläufe - und diesmal bin ich tatsächlich umgestiegen. Der Mac bleibt natürlich, da dort Programm laufen, die es nicht unter Ubuntu tun.
Ergebnis: Alles ok, ich abreite meistens mit Web-Programmen, daher alles gut.
Statt Dropbox nutze ich Nextcloud, selbst gehosted.
Ergebnis: Kein Unterschied, die Dateien werden genauso synchronisiert, wie mit DropBox, Google & Co.
Statt Gmail nutze ich nun Proton Mail. Die E-Mails ließen sich einfach importieren und die Weboberfläche von Proton ist ok. Allerdings nutze ich den Kalender von NextCloud.
Ergebnis: Läuft alles, keine Probleme.
Statt dem GitLab Service nutze ich nun Gitea, selbst gehosted.
Ergebnis: Bisher noch keine negativen Erfahrungen. Um eine Build-Automatisierung muss ich mich noch kümmern.
Statt Slack nutze ich nun Matermost. Für die Dinge, die ich mit Slack gemacht habe, funktioniert es sehr gut. Die Wahl zwischen Rocket-Chat und Matermost fiel mir nicht leicht.
Statt DigitalOcean nutze ich nun einen Server bei Hetzner. Ist tatsächlich deutlich billiger und bisher gab es keine Probleme.
Office-Pakete: Mochte ich nie wirklich. Aber wenn es denn sein muss, nutze ich Libre Office - die Leiden sind sehr vergleichbar.
Fazit: Es geht. Der Aufwand war jetzt auch nicht so groß und die Produktivität leidet nicht.